fungal infections in dogsPilzinfektionen beim Hund

Pilzinfektionen sind zwar weniger häufig als bakterielle oder virale Infektionen, können aber ebenso folgenreich sein. Diese Infektionen können durch den Kontakt mit anderen Tieren, durch Umweltfaktoren oder durch die Überwucherung von natürlich vorkommenden Pilzen (Hefe) im Körper Ihres Hundes entstehen.

Bei Ihrem Hund können zwei Hauptkategorien von Pilzinfektionen diagnostiziert werden: systemische Pilzinfektionen, die sich auf wichtige Körpersysteme auswirken, und örtlich begrenzte Pilzinfektionen, die häufig auf der Haut oder an äußeren Merkmalen auftreten.

Ringwurm (Ringelflechte)

Trotz seines irreführenden Namens ist Ringwurm (oder Ringelflechte) eine hochgradig übertragbare Pilzinfektion, die Haut, Haare und Nägel befallen kann. Bei Hunden kann sie zu Haarausfall führen, und leider kann sie leicht von Hunden auf Menschen übertragen werden.

Die charakteristischen kreisförmigen Flecken, manchmal mit einem roten Zentrum, sind ein auffälliges Merkmal, das bei der Identifizierung hilft. Hautläsionen, die häufig am Kopf, an den Ohren, an den Pfoten und an den Vorderbeinen auftreten, sind ein weiteres Zeichen, auf das man achten sollte. Interessanterweise können einige Hunde die Infektion in sich tragen, ohne irgendwelche Symptome zu zeigen.

Welpen, die jünger als ein Jahr sind, die unterernährt waren oder deren Immunsystem geschwächt ist, haben ein höheres Risiko, an Ringelflechte zu erkranken. Die Behandlungsmethoden hängen vom Schweregrad der Infektion ab und sollten durch eine professionelle Diagnose bestimmt werden.

Microsporum canis (70 %), Microsporum gypseum (20 %) und Trichophyton mentagrophytes (10 %) sind die Erreger der Ringelflechte (Ringwurm), einer Pilzerkrankung der Haut bei Hunden.