Golden Doodle Hund
Die Hunderasse Goldendoodle

Die Hunderasse Goldendoodle

Der Goldendoodle, auch als Groodle bekannt, ist eine entzückende Kreuzung, die in den späten 1960er Jahren aus der Paarung eines Golden Retrievers und eines Pudels hervorging. Diese oft als „Designer“-Hund bezeichnete Mischung wurde ursprünglich mit dem Ziel gezüchtet, als Blindenhund zu dienen.

Goldendoodles gibt es in verschiedenen Größen, die in erster Linie von der Größe ihrer Pudel-Eltern abhängen, die von Miniatur bis mittelgroß reichen kann. Die Rasse hat typischerweise ein lockiges, hypoallergenes Fell und zeichnet sich aufgrund ihrer Pudelabstammung durch minimalen Fellwechsel aus.

Diese intelligenten, sportlichen und anhänglichen Hunde sind wunderbare Begleiter, die sich besonders gut für Familien und andere Haustiere eignen.

Merkmale des Goldendoodle

Goldendoodles haben ihre Berufung als Haustiere, Agility-Stars, Blindenhunde, Therapiebegleiter, Diabetesassistenten und Such- und Rettungshelden gefunden.

Ihr liebenswertes, geduldiges und zuvorkommendes Wesen hat sie in den letzten Jahren als beliebte Familienhunde ins Rampenlicht gerückt.

Geschichte des Goldendoodle

Die Anfänge der Goldendoodles gehen auf das Jahr 1969 zurück, ursprünglich wurden sie als Blindenhunde gezüchtet. Doch erst in den 1990er Jahren begann diese „Designer“-Mischung, die Aufmerksamkeit der Züchter zu erregen. Das Konzept dieser Kreuzung bestand darin, das nicht scheuernde Fell des Pudels mit dem freundlichen Temperament des Golden Retrievers zu kombinieren.

Die Inspiration für die Entstehung des Goldendoodle kam von der erfolgreichen Kreuzung des Labradoodle, einer Kreuzung aus Pudel und Labrador Retriever. Da der Golden Retriever zu den beliebtesten Haushunderassen in den Vereinigten Staaten gehört, war er ein idealer Kandidat für die Kreuzung mit dem hypoallergenen Pudel.

Golden Retriever, die für ihre Treue und leichte Erziehbarkeit bekannt sind, waren die ersten drei Hunde, die nach ihrer Einführung im Jahr 1977 den American Kennel Club Obedience Champion Titel erhielten. Pudel, die ursprünglich zum Apportieren und für Aufgaben im Wasser gezüchtet wurden, gehören zu den Top 5 der 150 intelligentesten Hunderassen. Diese Eigenschaften hat der Goldendoodle geerbt, so dass die Besitzer einen sportlichen, intelligenten und gehorsamen Begleiter erwarten können.

Goldendoodle Pflege

Obwohl Goldendoodles relativ pflegeleicht sind, benötigen sie dennoch ausreichend Bewegung, Pflege und Training. Ein eingezäunter Hof ist eine ideale Umgebung für Goldendoodles zum Spielen, aber man sollte sie nicht den ganzen Tag draußen lassen.

Diese gesellige Rasse gedeiht am besten im Kreise der Familie und mit Freunden in geschlossenen Räumen. Der Pflegebedarf von Goldendoodles ist unterschiedlich, aber ihr Fell liegt in der Regel irgendwo zwischen zwei Extremen. Im Allgemeinen ist diese Rasse aufgrund ihrer hohen Intelligenz leicht zu erziehen.

Sie reagieren am besten auf positives, belohnungsbasiertes Training und sind mehr als bereit, ihre Talente für ein Leckerli zu zeigen.

Bewegung

Goldendoodles haben ein durchschnittliches bis überdurchschnittliches Energieniveau und benötigen tägliche Bewegung, einschließlich Spaziergänge, Läufe, Wanderungen und Schwimmen. Ihr verspieltes Wesen, gepaart mit Retrievergenetik, macht sie zu außergewöhnlichen Begleitern für Apportierspiele.

Besitzer sollten mindestens 30 Minuten tägliche Bewegung anstreben, die Aktivitäten wie Spazierengehen, Laufen, Schwimmen und das Absolvieren von Agility-Parcours umfasst.

Pflege

Obwohl Goldendoodles nicht stark haaren, ist regelmäßiges Bürsten wichtig, um abgestorbene Haare zu entfernen und Verfilzungen zu vermeiden. Um die Gesundheit der Haut und des Fells zu erhalten, sind regelmäßige, feuchtigkeitsspendende Bäder erforderlich.

Je nach Hund wachsen manchen Goldendoodles lange Haare über den Augen oder zwischen den Zehen, die entsprechend getrimmt werden müssen.

Training

Mit ihrem Gehorsam, ihrer Sportlichkeit und ihrer Intelligenz eignen sich Goldendoodles gut für das Training und sind hoch motiviert, es ihnen recht zu machen. Agility-Aktivitäten liegen ihnen im Blut und machen Agility-Parcours zu einer guten Wahl für Bewegung und Bindung zwischen Besitzer und Begleiter.

Allgemeine Gesundheitsprobleme

Goldendoodles erfreuen sich in der Regel einer guten Gesundheit, wenn sie verantwortungsvoll gezüchtet werden. Sie können jedoch Gesundheitsprobleme erben, die bei Pudeln und Golden Retrievern auftreten. Dennoch kann die hybride Vitalität, ein Begriff, der häufig verwendet wird, um die Gesundheit und Vitalität von Mischlingen zu beschreiben, die von zwei nicht verwandten Rassen abstammen, Gesundheitsprobleme durch genetische Vielfalt abmildern.

Es ist wichtig, einen seriösen Züchter zu finden, der sich der Zucht gesunder Hunde verschrieben hat.

Zu den häufigen Gesundheitsproblemen, auf die man bei Goldendoodles achten sollte, gehören:

  • Hüftdysplasie: Da sowohl Pudel als auch Golden Retriever für diese Krankheit anfällig sind, sind regelmäßige Hüftuntersuchungen ratsam.
  • Augenkrankheiten: Pudel und Golden Retriever sind anfällig für Augenprobleme. Daher ist es für alle Goldendoodle-Besitzer ratsam, jährliche Augenuntersuchungen bei ihrem Tierarzt zu vereinbaren.
  • Infektionen: Aufgrund ihrer hängenden Ohren, die den Wasserabfluss behindern, können Goldendoodles anfällig für Ohr– und Hefeinfektionen sein, wenn ihre Ohren nass werden. Aus diesem Grund sollten ihre Ohren besonders sorgfältig gepflegt werden.

Ernährung und Futter

Da Goldendoodles aktive Hunde sind, benötigen sie eine hochwertige Ernährung, um ihre Freude, Kraft und Energie zu erhalten. Geeignet ist ein Trockenfutter, das reich an Proteinen und Fetten ist. Diese Art von Futter hilft bei der Entfernung von Zahnbelag und unterstützt die allgemeine Zahnhygiene.

Gängige Hundefutterallergene wie Mais, Weizen, Soja und Milchprodukte können bei Goldendoodles Empfindlichkeiten auslösen. Es ist ratsam, diese Zutaten in der Ernährung zu minimieren. Häufig wird empfohlen, eine getreidefreie Ernährung mit Vollkorngemüse zu bevorzugen und Futter zu wählen, bei dem Fleisch die Hauptzutat ist.