Die Hunderasse Akita Inu

Akita Inu
Die Hunderasse Akita Inu

Der Akita Inu ist ein imposanter und treuer Arbeitshund aus Japan, der sich durch seine beeindruckende Statur und sein mutiges Wesen auszeichnet.

Mit seinen charakteristischen Merkmalen wie dem dichten, doppelten Fell, dem kräftigen Hals, den dreieckigen, aufgerichteten Ohren und der majestätisch eingerollten Rute ähnelt er oft einem knuddeligen, riesigen Stofftier.

Trotz seines Rufs als Beschützer ist der Akita eine nachdenkliche, willensstarke und zurückhaltende Rasse, die nur in Momenten der Notwendigkeit bellt.

Obwohl er sich hervorragend als Beschützer und treuer Begleiter eignet, ist er nicht die beste Wahl für Familien mit kleinen Kindern oder anderen Haustieren.

Merkmale des Akita Inu

Der Akita kann erstaunlich sanftmütig und anhänglich gegenüber Familienmitgliedern sein. Er eignet sich jedoch besser für erfahrene Besitzer in Haushalten ohne kleine Kinder oder andere Hunde.

Wenn Sie das richtige Umfeld haben, werden Sie einen treuen und unerschütterlichen Begleiter fürs Leben bekommen.

Die Geschichte des Akita Inu

Die Wurzeln des Akita reichen zurück bis in die Berge Nordjapans, wo er jahrhundertelang als Wachhund und vielseitiger Jäger diente.

In der japanischen Kultur symbolisiert der Akita traditionell Gesundheit und Glück. 1931 wurde er als japanisches Naturdenkmal anerkannt. Die Popularität der Rasse nahm während des Zweiten Weltkriegs ab, als viele von ihnen vernichtet werden mussten, aber nach dem Krieg gab es Bemühungen, die Rasse wiederzubeleben. Der Akita fand seinen Weg in die USA, wobei Helen Keller eine Rolle bei seiner Einführung spielte, und 1972 wurde er vom American Kennel Club anerkannt.

Die Standards für japanische und amerikanische Akitas sind unterschiedlich, wobei erstere eine begrenzte Farbpalette haben und letztere alle Farben umfassen. Amerikanische Akitas neigen dazu, mehr Merkmale aus Kreuzungen zu behalten, was zu größeren, schwereren Hunden mit einem bärenähnlichen Kopf führt, während japanische Akitas typischerweise einen eher fuchsähnlichen Kopf haben.

Die legendäre Treue der Akitas wird durch die Geschichte von Hachiko veranschaulicht, einem Hund, der nach dem Tod seines Besitzers neun Jahre lang am Bahnhof auf ihn wartete.

Akita Inu Pflege

Akitas sind für ihre Stärke, Sportlichkeit und ihren hohen Bewegungsdrang bekannt. Außerdem haaren sie stark und können ein katzenähnliches Verhalten an den Tag legen, wenn es um Sauberkeit geht. Aufgrund ihres dichten Fells reagiert diese Rasse empfindlich auf Hitze, so dass Wachsamkeit geboten ist, um Überhitzung zu vermeiden.

Bewegung

Akitas sind sehr energiegeladen und benötigen täglich mindestens 30 bis 60 Minuten Auslauf, der zügige Spaziergänge oder andere körperliche Aktivitäten einschließen sollte. Aufgrund möglicher aggressiver Tendenzen gegenüber anderen Hunden sind Besuche in Hundeparks möglicherweise nicht geeignet.

Fellpflege

Mit ihrem steifen Deckhaar und der weichen Unterwolle müssen Akitas wöchentlich gebürstet werden, um die Gesundheit des Fells zu erhalten und das Haaren zu reduzieren. Während der Hauptregenzeit kann häufigeres Bürsten erforderlich sein.

Training

Akitas sind intelligent, können aber auch eigensinnig und stur sein, weshalb Gehorsamkeitstraining und Sozialisierung von entscheidender Bedeutung sind. Sie haben einen starken Beutetrieb, sind Fremden gegenüber oft vorsichtig und verstehen sich nicht immer mit anderen Hunden.

Häufige Gesundheitsprobleme

Obwohl verantwortungsbewusste Züchter bestrebt sind, hohe Standards einzuhalten, um gesundheitliche Probleme zu minimieren, können einige erbliche Probleme Akitas dennoch betreffen, darunter:

  • Hüftdysplasie
  • Magendilatation-Volvulus
  • Hypothyreose
  • Talgdrüsenadenitis (SA)

Futter und Ernährung

Akita Inu Welpen benötigen eine hochwertige, kalorienarme Nahrung, um ein gesundes Wachstum zu unterstützen. Erwachsene Akita Inus sollten drei bis fünf Tassen Trockenfutter erhalten, die auf zwei Mahlzeiten pro Tag verteilt werden. Die Gewichtskontrolle ist von entscheidender Bedeutung, und Sie sollten Ihren Tierarzt zu allen speziellen Ernährungsbedürfnissen befragen.