Homöopathische Heilmittel für HundeHomöopathische Heilmittel für Hunde

Bei der traditionellen Hundemedizin werden unseren Hunden häufig chemische oder biologische Mittel wie Antibiotika und antivirale Medikamente verabreicht. Diese Medikamente wirken, indem sie die Krankheitssymptome des Hundes unterdrücken.

Zwar können sie die Symptome vorübergehend lindern, doch schwächt dieser Ansatz die natürlichen Abwehrmechanismen des Hundes. Die konventionelle Medizin konzentriert sich auf die Linderung der Symptome, geht aber nicht auf die eigentliche Ursache der Krankheit ein oder stärkt das Immunsystem.

Vielmehr kann sie das System weiter schwächen und den Hund anfälliger für häufige Erkrankungen machen.

Die Homöopathie für Hunde hingegen stärkt das körpereigene Immunsystem, so dass es in der Lage ist, Krankheitserreger zu bekämpfen. Mit diesem Ansatz werden zwei wichtige Ziele erreicht:

Erstens werden Krankheiten wirksam und manchmal schnell behandelt, ohne die typischen Nebenwirkungen vieler konventioneller Arzneimittel.

Zweitens wird durch die Stärkung des Immunsystems die Anfälligkeit für Krankheiten verringert und deren Wiederauftreten verhindert, wodurch die allgemeine Gesundheit langfristig gefördert wird.

Wenn es um das Wohlbefinden unserer Hunde geht, plädiere ich nachdrücklich für die Homöopathie. Sie legt den Schwerpunkt auf die Stärkung des Immunsystems, was meiner Meinung nach auf lange Sicht erhebliche Vorteile für die Gesundheit der Hunde mit sich bringt.

Nichts in diesem Inhalt ist oder sollte als Ersatz für eine tierärztliche Beratung, Diagnose oder Behandlung angesehen oder verwendet werden.

Hypericum perforatum (Johanniskraut) – Nerven

Hypericum, eine homöopathische Lösung, weist eine bemerkenswerte Affinität zu den Nerven auf und wird oft als „Arnika der Nerven“ bezeichnet. Es hilft bei Tieren, die mit Nervenschäden, Quetschungen oder Verletzungen in nervendichten Regionen zu kämpfen haben, die Immunreaktion zu verbessern.

Während der Geburt erweist sie sich als nützlich für trächtige Tiere, insbesondere zur Vorbeugung von Hüftlähmungen. Außerdem ist es ein nützliches Mittel für Jungtiere, die während der Geburt Verletzungen oder Quetschungen erlitten haben.

Nux vomica (Brechnuss) – Verdauungssystem

Nux vomica wird in erster Linie zur Behandlung von Verstopfung bei Haustieren empfohlen. Sie hilft effektiv, wenn ein Hund oder eine Katze sich bei der Ausscheidung anstrengt, aber nur wenig oder gar keinen Stuhlgang hat. Wenn die Verstopfung nicht offensichtlich ist, ist Nux vomica möglicherweise nicht das geeignete Mittel.

Darüber hinaus dient es als Heilmittel für die Gesundheit der Leber und hilft bei der Wiederherstellung der Verdauung nach einer Störung. Nach einem chirurgischen Eingriff unterstützt sie die Entgiftung der Leber und regt den Appetit an. Darüber hinaus kann es Erbrechen lindern, das durch übermäßiges Essen, Ernährungsumstellung oder fettreiche Speisen ausgelöst wurde, ebenso wie Colitis, die durch ähnliche Probleme ausgelöst wurde.

Nux vomica ist vorteilhaft für die Stärkung schwacher Hinterbeine, besonders wenn die Tendenz besteht, mit den Füßen zu schleppen, und es kann helfen, leichte Schmerzen im unteren Rücken zu lindern.

Ledum palustre (Sumpfforst, Rhododendron tomentosum) – Insekten- (Zecken-) Bisse

Das homöopathische Ledum Palustre ist die beste Verteidigung gegen Borreliose und andere Zeckenerkrankungen.

Ledum ist die erste Wahl bei der Behandlung von Einstichwunden. Hunde, die dieses Mittel benötigen, zeigen oft Wut und Reizbarkeit und bevorzugen Einsamkeit. Es erweist sich als wirksam bei Insektenbissen, Stichen, Schlangenbissen, Flohbissen sowie bei Stichverletzungen an den Augen und verschiedenen Körperteilen.